Modul LE 1.1.1.

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Hallo zusammen,

ich möchte für dieses Jahr noch eine Modulaufgabe abgeben, in dem ich ebenfalls eine bundesweite Öffentlichkeitskampagne vorstelle, als Komplement zu Pascals ebenfalls bundesweiter Kampagne „Stadt-Land-Spielt“. Mitstreiter aus den ÖBs kennen diese bestimmt.

2011 wurde „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ ins Leben gerufen und ist ein bundesweites Leseförderprogramm, initiiert und finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Stiftung Lesen organisiert und durchgeführt.
Das Programm begleitet Familien mit Kleinstkindern in drei aufeinander bauenden Phasen bis in das Grundschulalter der Kinder. Wichtigster Bestandteil dieser Kampagne sind die kostenfreien Lesestart-Materialen, die jeweils altersgerechte Bücher und Informationen und Vorlesetipps im Familienalltag enthalten.

In der 1. Phase haben rund 5.000 Kinder- und Jugendarztpraxen von November 2011 bis Ende 2013 über 1,2 Millionen Lesestart-Sets zur Weitergabe an Eltern mit einjährigen Kindern im Rahmen der U6-Vorsorgeuntersuchung bekommen.

In der 2. Phase erhielten von November 2013 bis Ende 2015 mehr als 5.000 Bibliotheken mehr als 1,2 Millionen Folgesets zur Weitergabe an Eltern mit dreijährigen Kindern.

Hier haben wir als Bibliothek uns mit Vorlesestunden für alle Kita-Gruppen der Stadt und aus dem Umland eingebracht. Zusätzlich gibt es einen kleinen, von der Stiftung Lesen empfohlenen, Buchbestand für dieses Programm in unserer Kinderabteilung. Für unsere Grundschulen gibt es Kooperationsverträge, die den Besuch unserer Einrichtung und der Veranstaltungen dazu regeln.

Dieses Jahr erhielten 800.000 Kinder ein „Lesestart“-Set zur Einschulung. Siehe auch Pressemitteilung. Auch für das Schuljahr 2018/19 ist die Ausgabe der Sets geplant.

Im Gegensatz zu „Stadt-Land-Spielt“ macht die Kampagne insgesamt einen wesentlich professionelleren Eindruck über die Homepage, das Werbematerial bis hin zum wissenschaftlichem Umgang.

Gehört vielleicht nicht unbedingt in dieses Forum, aber kurz erwähnen muss ich es trotzdem: Beim Lesestart findet man zum Thema CD und vor allem dem Logo ein gutes Beispiel, das nicht unbedingt starr sein muss: Das hüpfende Känguru. Innerhalb der Werbematerialien kann sich dieses verändern: sitzend, springend, vorlesend…

Mit besten Silvestergrüßen von der Insel

Karina


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Re: Modul LE 1.1.1.

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Hallo Karina,


schön, dass du diese bundesweite Kampagne vorstellst. Unsere Bibliothek hatte sich auch an der 2. Phase beteiligt und die Lesestartsets für Dreijährige zum weitergeben bekommen.

Mein Feedback: Ich finde du hast das Programm sehr treffend beschrieben. Ich denke auch als "Unwissender" kann man gut und schnell nachvollziehen wie sich dieses Programm finaziert und organisiert. Also von meiner Seite aus habe ich nichts an deiner Ausführung auszusetzen.

Nun habe ich aber noch allgemeine Fragen zu eurer Umsetzung in der Bibliothek. Wie wurde dieses Programm bei euch in der Bibliothek von den Eltern angenommen? Wir sind gefühlt auf der Hälfte der Lesestartbeutel sitzen geblieben. Irgendwie schien die Weitergabe und Information durch die Ärzte bei uns nicht zu funktionieren, sodass viele Eltern garnicht erst gekommen sind, um sich die Sets abzuholen oder eben auch nichts davon wussten.

Wir haben dieses Programm auch über unsere örtlichen Kindertagesstätten publik gemacht. Dazu haben wir Gutscheine angefertigt und in die Kitas gegeben. Wir haben die Erzieherinnen beauftragt jedem Kind zu seinem 3. Geburtstag solch einen Gutschein zu überreichen. Auf diesem Gutschein waren dann Infomationen, dass er ein Geschenk mit einem Buch in der Bibliothek bekommt (das Lesestartset) und Informationen zur Bibliothek (Öffnungszeitn, Adresse).

Weiterhin gehen wir in regelmäßigen Abständen in die Kindertagesstätten und spielen dort mit den Kindern unsere Gesellschaftsspiele. Diese Zeit nutzen wir um mit den Eltern ins Gespräch zu kommen und überreichen diese Sets.

Viele Grüße

Sabine

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Re: Modul LE 1.1.1.

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Hallo Karina und Sabine,

ich möchte die vorgestellte Kampagne feedbacken und vorweg nehmen, dass mich derlei Unternehmungen immer begeistern. Denn zeigen sie doch, wie es gehen könnte. Die Einbindung von Lesen, Medien und Bibliotheken in die Selbstverständlichkeit des alltäglichen Lebens ist ein ehrbares Bestreben. Das Projekt Lesestart scheint hier für ein guter Begleiter zu sein, um schon die Kleinsten für dieses Bestreben zu geistern. Durch die Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ermöglicht ist außerdem eine bundesweite Ausbreitung möglich. Prinzipiell zeigt es aber auch einen großen Mangel der deutschen Bildungslandschaft - der Föderalismus, der dazu für, dass "Bildung Ländersache" ist. In meinen Augen sollten solche Programm im festen Bildungskanon der schulischen Ausbildung verankert sein. Was bei 16 unterschiedlichen Lehrplänen jedoch sehr schwierig ist. Somit beschränken sich solche Bestrebungen auf Förderprogramme oder lokale Projekte, wie z. B. SchuBi. SchuBi ist ein Netzwerk, was durch die kontinuierliche Arbeit in und mit Bibliotheken das Leseinteresse sowie die Motivation zur selbstständigen Wissensaneignung von Schülerinnen und Schülern fördert. Das betrifft sowohl allgemeinbildende als auch berufsbildende Schulen aus der Stadt und der Region Oldenburg1.

Ich arbeite ja nun an einer wissenschaftlichen Bibliothek und bin mit dem Thema Leseförderung nicht annähernd konfrontiert. Nichts desto trotz schätze ich diese Arbeit meiner Kolleginnen und Kollegen mit derem Engagement sehr. Das muss auch einmal gesagt werden. Denn mit eurem Erfolg bei dieser Arbeit steht und fällt das Interesse, die Lust und Begeisterung der folgenden Generationen von jungen Menschen, die sich mit der Lehre und ihren tollen Möglichkeiten der Wissensanreicherung beschäftigen wollen/sollen/müssen. Zu oft bin ich mit Erstsemesterstudierenden konfrontiert, die vorher noch nie in einer Bibliothek gewesen sind. Wenn es jedoch für einen Menschen selbstverständlich ist in eine Bibliothek zu gehen, ihre Angebote und Möglichkeiten zu nutzen, dann ist uns allen geholfen, die mit diesen Menschen arbeiten wollen (ich sage bewusst wollen!). Insofern, danke für die Vorstellung von Lesestart.

Beste Grüße, Roland

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1 Homepage des Projekts SchuBi, Startseite [Zugriff am 08.01.2017].

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Re: Modul LE 1.1.1 – Kampagnen – Schlussfeedback

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Liebe Frau Schoknecht,

nun mussten Sie über zwei Wochen auf mein Schlussfeedback warten. Ich hoffe, Sie bleiben dennoch motiviert, Frau Siegerts Frage zur Umsetzung noch zu beantworten. Auch unabhängig davon geht der Punkt einer vollständig erledigten Modulaufgabe an Sie! 微笑

Sie schrieben: "Gehört vielleicht nicht unbedingt in dieses Forum, aber kurz erwähnen muss ich es trotzdem: Beim Lesestart findet man zum Thema CD und vor allem dem Logo ein gutes Beispiel, das nicht unbedingt starr sein muss"

Verknüpfungen zu unseren anderen LE-Bereichen sind prinzipiell immer möglich! Solange es nicht ein ausschließliches Abdriften ist und mindestens die ursprüngliche Frage im Kontext des Moduls beantwortet ist, sehe ich das sogar sehr gerne. Es zeigt mir, dass Öffentlichkeitsarbeit als etwas Miteinander-Verwobenes und sich einander Bedingendes verstanden wurde! Sehr fein!

Feedback H. Schramm:
"Nichts desto trotz schätze ich diese Arbeit meiner Kolleginnen und Kollegen mit derem Engagement sehr. Das muss auch einmal gesagt werden. Denn mit eurem Erfolg bei dieser Arbeit steht und fällt das Interesse, …"

Das haben Sie wunderbar formuliert, herzlichen Dank im Namen aller ÖBler, Herr Schramm! Das war nicht nur einfach ein Lob, sondern mehr noch ein Statement. Ich würde dieses gerne auf meinem Weblog aufgreifen. Ganz abgesehen von der zwingenden Logik trägt es ebenso ein Stück weit dazu bei, die – heute vielleicht nicht mehr ganz so tiefen, aber immer noch vorhandenen – Gräben zwischen WB und ÖB zu überbrücken. Darf ich?

Viele Grüße und weiter so!
Ilona Munique

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Re: Modul LE 1.1.1 – Kampagnen – Schlussfeedback

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Liebe Frau Munique, hallo zusammen.

Fürs erste möchte ich Sabine und Ronald für ihr Feedback danken, ebenso natürlich Ihnen, Frau Monique. 

Sabine, da ich mich in der ersten Woche des neuen Jahres unfreiwillig außer Gefecht gesetzt habe, jetzt erst meine Antwort. Wir haben teils mit Gutscheinen wir ihr gearbeitet. Der Rücklauf kam zwar, aber auch nicht in dem Maße wie wir Sets Verfügung hatten. So sind wir dazu übergegangen, bei Besuchen der Veranstaltungen (unteranderem wurde das Buch im Beutel vorgestellt) die Sets den Kindern direkt zu überreichen. Wir haben es quasi von der anderen Seite aufgezogen, anstatt über die Eltern zu den Kindern von den Kindern zu den Eltern. Das ihr in die Einrichtungen geht, finde ich super, das machen wir im Moment nur zur FerienLeseLust.

Dir Ronald ebenso einen herzlichen Dank für deinen 'Lanzenbruch', hier schließe ich mich Frau Munique uneingeschränkt an. Wir haben mit unserem Haus (miz) viel Glück, das viele ÖBs, vor allem die kleinen in finanzschwachen Regionen nicht haben und  um jeden Cent kämpfen und trotzdem wundervolle, engagierte Arbeit leisten.

Viele Grüße, 

Karina