Hallo Zusammen,
hier meine Ausführungen zur Modulaufgabe LE 1.6.3 ü4-Filmanalyse:
Imagefilm der Universitätsbibliothek Bamberg.
Veröffentlicht am 20.04.2017. (Dauer 2:35)
Beschreiben Sie den Ablauf / des Konzept des Filmes
Bestimmen Sie die Kategorie, in der er fällt
Schildern Sie eingehend Ihren Eindruck, und zwar …
… in Art einer Imageaussage (z. B. toll, cool, altmodisch …)
… und in sachlich-beschreibender Form sowie …
nach den Bewertungskriterien der FBW
Stellen Sie diesem Film einen anderen besser / nicht besser gelungeneren
gegenüber.
1.
Allgemein möchte der Film zeigen, dass die Universitätsbibliothek Bamberg mehr als „verstaubte Bücher“ ist.
Anhand der Catch-Phrase „Manchmal ist...“ werden die verschiedenen Aspekte eingeleitet, die im Imagefilm erläutert werden sollen und eben das Gegenteil der anfangs genannten These aufzeigen sollen.
Es wird dabei ein Übergang geschaffen bzw. ein roter Faden entlang gegangen, welcher damit beginnt, das „Bekannte“ zu zeigen: die Bücher - „Schätze voller Wissen“.
Das Klischee des traditionellen Bücherhorts wird zwar aufgegriffen, aber mit einem positiven Wert versehen.
Als gelungen wirkt dabei der Anfang mit der sich öffnenden Tür, welche das Video beginnen lässt und den Start einer Bibliotheksführung in dieser bildhaften Metapher darstellt.
Der „Harry Potter“-Vergleich wirkte am Anfang erst einmal etwas zu weit hergeholt, ist aber eine witzige Idee.
Weiter dem rotem Faden entlang wird dann gezeigt, wie die Moderne Einzug in die Bibliothek(-swelt) erhält – durch die Digitalisierung der Bücher, Verbuchungsgeräte etc.
Bis hin zum Punkt: Bibliothek als dritter Ort!
2.
Allein aufgrund der Videounterschrift „Imagefilm der Universitätsbibliothek Bamberg“ ist die Kategorie meines Erachtens eindeutig: Imagefilm.
3.
Eingehend eine Aussage zum Imagefilm:
Auf mich wirkt er sehr professionell erstellt. Mit guter Musik, guter Sprecherin und gelungenen Bildeinstellungen.
4.
Meiner Meinung nach erfüllt er seinen Zweck. Man erhält einen guten Eindruck von der Bibliothek und dem aktuellen Standard vor Ort. Das Personal wirkt (bis auf die eine Szene mit dem älteren Herrn auf der Leiter) frisch, jung, motiviert und freundlich. In der heutigen Zeit ist ein gutes Personal äußerst wichtig und gehört mit zum Faktor Außenwerbung bzw. Eindruck nach außen hin. Wenn das Personal unprofessionell oder unfreundlich wirkt, kann der Rest der Vermarktung noch so gut sein, es werden weniger Menschen in die Einrichtung kommen – meine These!
Nochmal: der Film wirkt sehr professionell und bei weitem nicht peinlich!
5.
In der Kürze liegt die Würze. Auch hier bei diesem Beispiel trifft dies zu. Der Film ist vor allem durch seine übersichtliche Spieldauer kein ermüdender Film. Er zeigt das Wichtigste und kommt durch die gelungenen Aufnahmen sehr entspannt beim Zuschauer an, was einen weiteren positiven Eindruck vermittelt.
6.
a) Beurteilung nach dem Stoff:
Geschichte, Originalität, Bedeutung:
Es ist ein eindeutig roter Faden erkennbar, welcher durch die wiederholende Catch-Phrase für eine angenehme Gleichmäßigkeit und Nachvollziehbarkeit sorgt.
Zeitkritischer Gehalt:
Für die aktuelle Zeit ist es ein sehr gutes Filmstück.
Gesellschaftliche Relevanz:
Dem Zuschauer zeigt es sehr gut, was die Autoren vermitteln wollen.
altersgerechte Themen und Vermittlung (bei Kinder- und Jugendfilmen):
Er wirkt nicht kindisch oder gar peinlich und auf die Zielgruppe (erwachsene Menschen) zugeschnitten.
b) nach der Form:
Drehbuch (Aufbau, Stil):
Ein schlichter, aber dennoch effektiver Stil für die Erzählung und Darstellung der Inhalte. Nur das wichtigste wurde eingebaut.
Regie:
Die „Darsteller“ wurden gut instruiert. Die Aktionen wirken nicht gekünstelt oder gar gestellt. Die Regie wirkt geübt im Umgang mit Darstellern und der Anleitung dieser.
Besetzung und Darstellung:
Der Cast ist gut zusammengesetzt. Es wurden junge und sympathische Darsteller gewählt, welche ihre Tätigkeiten ungestellt und echt transportiert haben.
Kamera:
Die Kamera hatte einen äußerst professionellen Touch. Die Führung war sehr ruhig. Die Einstellungen sauber und scharf. Die Bildausschnitte waren gut gewählt und die Bewegungen unterstützten die Handlung und die gezeigten Motive.
Besonders gut hat mir die Szene gefallen, als ein Nacht-Tag-Wechsel aufgenommen aufgenommen wurde. Die eingesetzte Lichttechnik und Standortwahl der Kamera war hierbei und insgesamt auch gut gewählt.
Bauten und Ausstattung:
Im Bezug auf die Einrichtung: diese wurde gut in Szene gesetzt.
Tonebene:
Musik ist sehr gut gewählt worden. Nicht zu stressig, laut oder unzeitgemäß. Im Gegenteil, sie wirkte recht entspannt und unterstützte das Gesagte.
Die Sprecherin wirkte geübt. Die Tonspur wurde gut aufgenommen und ins Video reingemixt.
Der gesprochene Text war verständlich und gut strukturiert. Es wurde nichts übereilt gesprochen und passte hervorragend zum gezeigten.
Animationen:
-
Montage:
Die Videobearbeitung ist wie der Rest sehr professionell.
c) nach der Filmgestalt im Ganzen:
Umsetzung von Stoff und Form:
Passt sehr gut zusammen.
Angemessenheit der gestalterischen Mittel:
Gelungen.
7.
Gegenüberstellung mit:
(Imagefilm der Zentralbibliothek Duisburg)
Ich würde diesen Film nicht unbedingt als besser oder schlechter bezeichnen, sondern als „anders“.
Er zeigt auf eine andere, lustige und sogar etwas liebenswerte Art und Weise die moderne Bibliothek.
Auch dieser Film wirkt sehr professionell – sogar mit professionellen Schauspielern?!
Dieser Film will eine andere Stimmung beim Zuschauer auslösen - „Eine Liebe fürs Leben“
Nette Idee – gefällt auch!
Grüße, Pascal