Hallo an alle,
im Skript zu LE-1.6. Digitale Räume, Teil 2 schreiben Sie, liebe Frau Munique, dass wir Ihnen gerne Filme empfehlen dürfen, auf die wir stoßen.
Deshalb möchte ich euch und Ihnen gerne nun die Werbespots der Stadtbibliothek Straubing vorstellen. Nein, ich möchte damit keine Werbung für uns machen, aber ich habe letztes Jahr dieses Projekt selbst durchgeführt und hätte wirklich gerne ein Feedback zu den Filmen.
Aber vielleicht von Anfang an:
Ich habe jahrelang an meinen Bibliotheksleiter appelliert, es doch mal mit Kinowerbung zu versuchen. Wir haben in Straubing ein eigenes, kleines Kino, das regionale Werbung zeigt. Und wirklich jedes Kleinunternehmen macht dort Werbung. Warum also nicht auch wir als Bibliothek?
Mein Gedanke dahinter ist und war, dass man im Kino zahlreiche Zielgruppen erreicht, von jung bis alt, aus dem Stadtgebiet oder Landkreis, reich oder arm, es ist eigentlich alles vertreten. Nachdem ich mich letztes Jahr endlich mit meiner Idee durchsetzen konnte, wurden Projektmittel über die Landesfachstelle beantragt und genehmigt und es konnte losgehen!
Zuerst erstelle ich ein Konzept, wie die Werbespots aussehen sollten, welche Zielgruppen sie ansprechen und welche Botschaft wir damit transportieren wollen. Es sollte kein Imagefilm sein, sondern kleine, knackige, lustige Werbespots, (15-20 Sekunden) wie man sie aus der Werbung im Fernsehen kennt. Als Vorbild hatte ich mir die Filme der
Danach informierte ich mich, wer für die Schaltung der Werbung im Kino zuständig ist. Die Firma (Weischer.Regio) kontaktierte ich und sie schickten mir alle Daten, die ich brauchte. So erfuhr ich, dass nicht nur die Produktionskosten für die Werbespots zu beachten sind, sondern auch die Kosten für die Schaltung im Kino und die Aufbereitung des Videomaterials fürs Kino. Daran hatte ich zuerst nicht gedacht.
Weischer.Regio empfahl mir auch mehrere Produktionsstudios. Drei davon schrieb ich an und bat um ein Angebot. Wichtig war uns hier neben dem Preis, was die Firma an Leistungen anbietet und dass es ein regionales Unternehmen ist. Schlussendlich entschieden wir uns für Bildschnitt.tv, eine Tochterfirma von DonauTV. Vorteil hier war, dass DonauTV ein Fernsehsender ist, der von vielen Leuten in der Region gesehen wird und sie uns angeboten haben, unsere Werbespots auch in der TV-Werbung zu schalten. Die Produktionsfirma stellte das Equipment, die Schauspieler und kümmerte sich um die Pre- und Postproduktion.
Nachdem ich mich mit den Drehbuchautoren getroffen hatte, entwickelten sie aufgrund unserer Vorstellungen Drehbücher für 2 Werbespots. Nachdem wir diese abgesegnet hatten, ging es im August an den Dreh. Dazu wurden 2 Drehtage veranschlagt, an denen Schauspieler, Ton- und Kameraleute bei uns in der Bibliothek waren und gedreht haben.
Danach ging das Ganze in die Postproduktion (Schnitt und Vertonung). Die fertigen Filme sind nun auch auf Youtube zu finden:
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Um herauszufinden, ob die Filme Wirkung zeigen, läuft aktuell noch eine Umfrage, die ich am Ende auswerten werde. Ich bin schon gespannt, was dabei rauskommt und natürlich jetzt auch auf eure/Ihre Meinung zu unseren Filmen.
Viele Grüße, Sonja Fischer