Suchtechniken

Alle guten Datenbanken bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Suche einzugrenzen und individueller auf Ihren direkten Bedarf zuzuschneiden. Hierzu ist es hilfreich, Ihre Themen, Ihren Bedarf in Schlag- und Stichworte übersetzen zu können.

Der Lotsendienst der Universität Hamburg empfiehlt hierzu die Arbeit mit Wortlistentabellen, die Sie auch HIER runterladen können. Durch das Dokumentieren von Kernbegriffen, Synonymen, Oberbegriffen, Unterbegriffen und verwandten Begriffen gehen Sie sicher, dass Ihre Treffsicherheit erhöht wird.

Überlegen Sie sich zudem die Schlagwörter zu Ihrem Thema: Mit welchen Begriffen könnten Autoren die für Sie relevanten Quellen beschreiben? Auch eine Stichwortliste ist hilfreich: Welche zentralen Begriffe oder Begriffskombinationen kommen wahrscheinlich in für Sie spannenden Publikationen vor?

Ihre Suche wird noch ergiebiger, wenn Sie mit Trunkierungen arbeiten: Hierzu ersetzen Sie Teile Ihrer Begriffe mit Sonderzeichen: So kann ein * viele Zeichen ersetzen (wenn Sie zum Beispiel an der Einzahl ebenso interessiert sind wie an der Mehrzahl) während ein ? nur ein Zeichen ersetzt (wenn zum Beispiel verschiedene Rechtschreibungen möglich sind).

Durch die Kombination verschiedener Begriffe mit AND bzw. UND oder NOT bzw. NICHT können Sie Ihre Suche weiter eingrenzen. Weitere Boolesche Operatoren sind NEAR bzw. ADJ (max. 3 Worte auseinander) oder OR bzw. ODER (in denen ein oder beide Begriffe vorkommen können). Schauen Sie sich bei jeder Datenbank einmal die "Abfragesprache" genauer an. Selbst Google kann da spannende Dinge mehr als nur Suchschlitz.

wom?n AND librar* AND behavi??r NOT (program* NEAR librar*)

für: woman/women + libraries/library + behavior/behaviour + programme/program