Hallo Anika,
ich habe bei meiner Bachelorarbeit von Anfang an mit Citavi gearbeitet und war sehr positiv überrascht. Während des Studiums habe ich Citavi nur genutzt, um am Ende das Literaturverzeichnis zu erstellen (was seeehr bequem ist, da man dort sicher sein kann, kein Komma oder Strich zu vergessen ;)). Von daher kannte ich einige der Funktionen, den Rest kann man sich aber auch relativ schnell über die Citavi-Homepage durch die Video-Tutorials aneignen. Auch bei Youtube findet man gute Hilfestellungen.
Aber ich habe auch gelernt, dass Citavi nur so gut ist, wie die eigene Sorgfalt es zulässt. Auch wenn man im Stress ist und durch die Recherche von Quellen überhäuft wird, sollte man sich die Zeit für eine gute Bibliografie nehmen! Am Ende meines Schreibprozesses hatte ich sehr viele Quellen und keine große Lust mehr, diese auf Fehler zu untersuchen. Deswegen rate ich, auch bei deiner Excel-Lösung: notiere dir gleich so viele Informationen wie möglich, es ist mühsamer, hinterher alles auszusortieren.
Der Vorteil von Citavi gegenüber deiner Excel-Liste ist mE vor allem, dass du dir keine Mühe mit den bibliografischen Angaben machen musst. Du gibst die ISBN ein, Citavi trägt alle Infos in die Datenbank, du checkst nochmal und kannst dich um die inhaltlichen Sachen kümmern. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass du relativ bequem auch Bildquellen einbeziehen kannst, weiß nicht wie gut das bei Excel geht. Und du kannst dir ganze PDFs in die Datenbank speichern. Für meine Masterarbeit brauchte ich zum großen Teil Artikel und da ich viel in der S-Bahn (offline) gearbeitet habe, hatte ich immer alle Volltexte mit meinen persönlichen Markierungen und Notizen zur Verfügung.
Aber ich denke, das wichtigste ist, dass du dich mit deinem System wohl fühlst. Es soll dich unterstützen und nicht behindern!
LG Janine.