Modulaufgabe LE 1.2.3 Corporate Design einer ÖB und einer WB

Modulaufgabe LE 1.2.3 Corporate Design einer ÖB und einer WB

от Пользователь удален -
Количество ответов: 10

Hi an alle,

im Zusammenhang mit Corporate Design habe ich nun eine Wissenschaftliche und eine Öffentliche Bibliothek ein wenig unter die Lupe genommen. Das Ergebnis mit Fotos und Anmerkungen ist angehängt.

Freue mich über eure Anmerkungen/Meinungen.

Grüße,

Janet

В ответ на Пользователь удален

Re: Modulaufgabe LE 1.2.3 Corporate Design einer ÖB und einer WB

от Пользователь удален -

Hallo Janet,

ich habe mir deinen Vergleich angesehen und finde ihn gelungen. Du beschreibst recht verständlich und unter Verwendung der Beispielbilder, wo die Unterschiede und die Vor- und Nachteile liegen.

Ich finde es praktisch, dass das CD für alle Einrichtungen (und somit auch der Bibliotheken) der Universität gleich ist, da man hier einen eindeutigen Wiedererkennungswert hat. Alle, die in der ÖA dieser Einrichtungen arbeiten, haben es somit auch leichter, ihre Werbematerialien zu gestalten. Wie aber schon in anderen Themen besprochen wurde, ergibt sich hier auch der große Nachteil: es gibt keine Individualität, was z.B. die Poster bei euch betrifft (was aber an der Auflage des Architekten liegt und nicht am CD oder?). Beeindruckt bin ich, dass es auch andere Werbemittel als Flyer, Postkarten oder Handzettel gibt, wie z.B. den USB-Stick, die T-Shirts oder die Körbe. Das kenne ich so nicht.

Wenn man die aufwändig gestalteten Werbemittel der Philologischen Bibliothek dann mit der ÖB der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek vergleicht, wirken die der ÖB fast schon "amateurhaft". Ich stimme dir zu, dass alles sehr "bunt" und durcheinander wirkt.
Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen schmunzeln musste, als ich von deiner Erwartung bzgl. der anderen Artikel mit Logo gelesen habe. Ich vermute stark, dass hier kein Etat für solche Dinge zur Verfügung steht, so ist es z.B. bei uns. Schade ist, dass in der ÖB das CD nicht durchgehend angewendet wird (Beispiel Regalbeschriftung).

Insgesamt würde ich behaupten, dass man anhand dieser beiden Beispiele sehr gut erkennen kann, wann ein CD von professionellen Grafikdesignern bzw. erfahrenen Mitarbeitern in der PR/ÖA und wann es "nur" von Bibliothekaren erstellt wurde.
In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, wer das CD der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek erstellt/festgelegt hat und wer die Flyer erstellt. Bzw. gibt es dort überhaupt ein ausgearbeitetes CD? Weißt du da vielleicht etwas genaueres Janet?

Viele Grüße, Sonja

В ответ на Пользователь удален

Re: Modulaufgabe LE 1.2.3 Corporate Design einer ÖB und einer WB

от Пользователь удален -

Hi Sonja,

danke für deine Meinung. Ich müßte Christoph fragen, wer in der ÖB sich um Gestaltung von Werbematerialien kümmert, er arbeitet ja dort. Das ausgearbeitete CD ist das Logo des Buches, was sich auf allen Materialien findet. Das zumindest war überall zu erkennen.

Diese vielen "Wunsch" Gimmicks, die ich aufgezählt habe, sind mir in den vielen Berufsjahren begegnet. Gerade für den Kinder- und Jugendbereich hätte ich eine große Auswahl an solch kleinen Werbematerialien an den ÖBs in Berlin erwartet. Das gehört für mich auch zur Kundenbindung, das CD muss nur erkennbar und einheitlich sein.

Die FU Berlin ist seit den letzten drei, vier Jahren sehr bemüht um ein einheitliches CD. Als ich in der Philologischen Bibliothek angefangen habe, gab es auch noch dreierlei verschiedene, bunte Flyer, die alles andere als einheitlich waren. 

Unsere Pressestelle "kontrolliert" auch regelrecht die Einhaltung des CD. Als es vor Monaten neu war, das Titelbild in Facebook bewegt darzustellen, habe ich das umgesetzt. Da fehlte dann aber das Logo der FU, prompt kam die Mail. Bis heute gibt es von seiten der Uni aber dazu keine Lösung, man müßte einen kleinen Film anfertigen, das Logo dann da erscheinen lassen, ein Template gibt es dazu noch nicht.

Dieses Beispiel hat mir in der Praxis gezeigt, dass an solch großen Einrichtungen dann doch etwas "hinterher gehinkt" wird, wenn es um CD im social web geht. Aber nun gut, die Entwicklungen sind rasant, daher ist es nach meiner Ansicht mehr denn je gefragt, dass viele Mitarbeiter das Know How haben, Dinge anzupassen und nicht nur auf wenige Mitarbeiter verteilt ist, die alles betreuen.

Grüße,

Janet


В ответ на Пользователь удален

Re: Modulaufgabe LE 1.2.3 Corporate Design einer ÖB und einer WB

от Пользователь удален -

Hallo Janet,

auch von mir ein Feedback zu deinem Vergleich.

Wie Sonja schon schrieb, finde auch ich deine Gegenüberstellung sehr detailliert und aufschlussreich. Allein die Bilder sprechen eine eindeutige Sprache. Das CD der Freien Universität Berlin und der Umgang mit der strikten Umsetzung finde ich ebenfalls passend, auch wenn es sich manchmal nicht gleich umsetzen läßt (Internetpräsens im "Trailer"), eventuell sogar "nervt" und man nicht selber richtig kreativ werden kann. Aber - man schafft mit einem einheitlichen CD einen Wiedererkennungswert, "was in der heutigen Zeit mit dem überfüllten Markt extrem wichtig ist. Man schaffst so Vertrauen bei potentiellen Kunden und Vertragspartner.Man arbeitet professionell, also soll das auch nach aussen gezeigt werden – ein einheitlicher, stimmiger Auftritt wirkt ganz einfach professioneller." (https://beatricewespi.ch/corporate-design-auch-fuer-dein-noch-kleines-business/ )

Die Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf nutzt ein übergeordnetes Logo, den "Flattermann" der Bibliotheken, das Signet der Öffentlichen Bibliotheken und kein eigenes entworfenes Logo. Erstaunt bin ich über die verschiedenen Farbgebungen des Signet in Steglitz-Zehlendorf im Leitsystem. Ich dachte, die Farbgebung Blau sei bindend. Hat vielleicht auch was mit der Löschung als Marke zu tun ( https://oebib.wordpress.com/2012/06/28/inetbib-herkunft-und-lizenz-des-bibliotheks-logo/) ?

Jedenfalls ist es nicht verwunderlich, das es keinen einheitlichen Stil in Farbe, Schrift und Format für Werbematerialien gibt.  Hier gibt es bestimmt keine "Gestaltungssatzung". Diese gibt es bei uns auch nicht - trotzdem, soweit möglich, wird unser MIZ - Logo überall mit verwendet. (Wir haben mittlerweile auch einen Besitzstempel mit Logo подмигиваю ) Mit den fehlenden Werbematerialien der ÖB gehe ich mit Sonja mit, es wird einfach kein Etat dafür da sein.

LG Karina


В ответ на Пользователь удален

Re: Modulaufgabe LE 1.2.3 Corporate Design einer ÖB und einer WB

от Пользователь удален -

Hi Karina,

danke für die Informationen, das wusste ich bisher nicht, dass dieser "Flattermann" für die ÖBs deutschlandweit zu nutzen ist. 

Für fehlende Finanzierung sind aus meiner Sicht Koorperationen wichtiger denn je. In Düsseldorf fungierte die Sparkasse als Sponsor für alle, damals noch, gedruckten Bibliotheksausweise. Da deren Werbung nur auf der Rückseite war, fand ich das nicht störend oder aufdringlich. Ich kenne nicht genügend andere Beispiele für Sponsoring, mit denen man dann auch solche "Gimmicks" finanzieren könnte.

Aber ich vermute, diese Thema werden wir hier sicher noch behandeln.

LG,

Janet

В ответ на Пользователь удален

Re: Modulaufgabe LE 1.2.3 Corporate Design ÖB und WB – Fast-ein-Schlussfeedback

от Пользователь удален -
Liebe Frau Wagner,

Ihre zwei Feedbacks bekamen Sie und hiermit fast schon auch meinen Punkt, allerdings unter einer Voraussetzung …

Sie schreiben (auf S. 2 Ihrer PDF): "Der einheitliche Stil ist erkennbar, …"

… und genau das hätte ich gerne detaillierter von Ihnen beschrieben haben wollen. Wissenschaftliches Schreiben besteht aus einem guten Teil daraus, dass wir etwas "offensichtliches" so gut ausformulieren, dass es auch ein Mensch ohne Augenlicht vor sich sieht. Also: Was, außer dem durchgehend verwendeten Logo, bildet denn noch das CD? So, wie Sie es beschreiben, scheint es das einzige Element zu sein, das ein vorhandendes CD beweist. Bitte legen Sie hier noch ein wenig nach.

Das Kapitel "Flattermann":

Feedback Fr. Schoknecht: "Ich dachte, die Farbgebung Blau sei bindend. Hat vielleicht auch was mit der Löschung als Marke zu tun."

Mit der Löschung als Marke hat die Farbe Blau nichts zu tun, aber es freut mich, dass Sie eine Sekundärquelle¹ zur Klärung gefunden haben. Die Primärquelle² dazu ist ausführlicher und klarer (und entstammt im Übrigen meiner Autorenschaft, was in der Sekundärquelle schändlich unterschlagen wurde).

Aus der eigentlichen Primärquelle selbst, nämlich dem Arbeitshandbuch³, ist die Rolle des empfohlenen  Blau folgende:
Zitat Anfang:
Zur Unterstützung der Zeichenwirkung wurde als dritte Konstante [des Erscheinungsbildes; die ersten beiden sind das Signet selbst und die Schriftart Helvetica] ein genormtes Blau festgelegt. Es trägt die Bezeichnung HKS 47. […] Werden zusätzlich zum Blau zur besseren Unterscheidung und Belebung von Werbemitteln andere Faren benötigt, so bietet ein Farbcode fünf Geegen-Farben, die mit dem "Bibliotheksblau" in absoluter Harmonie stehen:
Gelb (HKS 3)
Orange (HKS 6)
Rot (HKS 12)
Purpur (HKS 26)
Violett (HKS 34)

Zitat Ende.

Wollte ich noch ein Modul "Geschichte der Öffentlichkeitsarbeit" für Sie erstellen, dann wäre das Arbeitshandbuch sicherlich die Hauptreferenz der Literaturliste. Denn weder vorher noch danach gab es ein entsprechend sorgfältig und umfassend ausgearbeitetes Konzept speziell für Bibliotheken. Es konnte sich zwar nie deutschlandweit durchsetzen, ist letztendlich aber doch als "Notnagel" nicht mehr wegzudenken, um zu einem professionellen (und durchaus bekannten) Logo – ähnlich, wie es das Apotheken-A war bzw. ist – und in der Folge zu einem Corporate Design zu gelangen. Insofern dürfte der "Flattermann" noch eine geraume Weile überleben, egal, in welcher Farbe. Dazu mag man stehen, wie man will.

So. Und genau diese Art der "Forschung" ist es, die Sie in Ihren Hausarbeiten verfolgen sollten. "Ich habe gedacht …" gilt nicht mehr. Nicht mutmaßen und Annahmen verbreiten, sondern recherchieren. Es ist aber auch spannend … oder etwa nicht?!

Viele Grüße!
Ilona Munique

¹ Fachstelle Nordrhein-Westfalen https://oebib.wordpress.com/2012/06/28/inetbib-herkunft-und-lizenz-des-bibliotheks-logo/

² http://inetbib.de/listenarchiv/msg47752.html

³ Öffentlichkeitsarbeit und Werbung Öffentlicher Bibliotheken. Ein Arbeitshandbuch. Hrsg. von Martha Höhl. Berlin. DBI. 1982.

В ответ на Пользователь удален

Re: Modulaufgabe LE 1.2.3 Corporate Design ÖB und WB – Fast-ein-Schlussfeedback

от Пользователь удален -

Liebe  Frau Munique,

danke für Ihre Quellenhinweise, da ich habe wohl nicht ausreichend recherchiert. Und das mir das ´dachte` durchrutscht... nach Ihren anfänglichen Ausführungen war das ein fester Vorsatz, diese Formulierung zu streichen. Ich zitiere da auch gerne eine Freundin von mir: "Ich dachte - zwei Fehler in einem Satz"

LG Karina

P.S. Ich bin mir nicht sicher, in wie weit ich mich hier aus dem Fenster lehne, da Sie jedoch Frau Wagner aufgefordert haben nachzulegen, möchte ich kurz erwähnen, dass selbige erst wieder Ende Januar im Land ist und Ihnen antworten kann.

 

В ответ на Пользователь удален

Re: Modulaufgabe LE 1.2.3 Corporate Design ÖB und WB – Fast-ein-Schlussfeedback

от Пользователь удален -

Vielen Dank, Frau Schoknecht, für Ihre Antwort und Ihren Hinweis.

Ja, Frau Wagner hat mir ihre tolle Reise angekündigt. Sie wird sicherlich später auf meine Aufforderung zurückkommen. Nur kann ich mir das nicht alles "auf Halde" legen, sondern gehe chronologisch-systematisch vor. Anders lässt sich der Überblick sonst kaum bewahren.

Wie geht es denn IHNEN allen mit dem Überblick? Konnten Sie sich Strukturen schaffen, ihn zu behalten? War der Tipp mit der Ordnerstruktur hilfreich? Oder was hat Ihnen geholfen? Vielleicht möchte jemand im "Forum zur Kursorganisation" bei Gelegenheit darauf antworten.

Weiterhin frohes Schaffen!
Ilona Munique

В ответ на Пользователь удален

Re: Modulaufgabe LE 1.2.3 Corporate Design ÖB und WB – Fast-ein-Schlussfeedback

от Пользователь удален -

Liebe Frau Muinque,

danke für Ihren Hinweis, ich habe nun hoffentlich "nachgelegt".

Freue mich, wenn der Punkt dann erreicht ist.

Beste Grüße,

Janet Wagner

В ответ на Пользователь удален

Re: Modulaufgabe LE 1.2.3 Corporate Design ÖB und WB – Fast-ein-Schlussfeedback

от Пользователь удален -

Liebe Frau Wagner,

ist gepunktet – vielen Dank fürs Nachreichen.

Sie beschrieben das Logo sehr ausführlich und an sich perfekt. Doch auf das wollte ich gar nicht hinaus. Immer noch lese ich heraus, dass nur das Logo das CD zu bilden vermochte, sozusagen als alles verbindende Element. Nur von diesem auf ein Corporate Design zu schließen, greift allerdings zu kurz. Tun sie auch nicht, sondern sprechen von "erkennbar professionell". Was aber trägt noch dazu bei?

Es sind tatsächlich mehr Elemente im Spiel, die Ihnen (zu Recht) den Eindruck eines professionellen CDs vermitteln konnten. Hier das, was ich auf der Grundlage Ihrer Fotos erkennen konnte:

Neben dem immer gleich angeordneten Logo ist es auf den überwiegend (?) hochformatigen Flyern außerdem ein farbiger Balken, der in seiner Form das längliche Recheck des Logoschriftzuges aufgreift und auf der überwiegenden (?) Anzahl der Printerzeugenisse zu finden ist. Die Elemente Logo und Balken sind ebenso auf der Webseite in der Menüführung aufgegriffen.

Der über das blaue Logo hinausgehende dominierende Farbraum ist Grün-Gelb. Dieser wird für die Balkenelemente (Print und Web), in einigen Schriftzügen sowie für die Raumgestaltung (? nur Annahme) verwendet.

Werden auf den Flyern und Roll-ups (?) Fotos verwendet, sind diese professionell erstellt, in aller Regel im Querformat sowie randabfallend und im unteren Drittel angeordnet.

Eine Vorgabe für einen bestimmten Font (außer im Logo) ist nicht erkennbar.

So, ich hoffe, Sie verstehen nun, worauf ich aufmerksam machen wollte.

Besten Gruß!

Ilona Munique

В ответ на Пользователь удален

Re: Modulaufgabe LE 1.2.3 Corporate Design ÖB und WB – Fast-ein-Schlussfeedback

от Пользователь удален -

Liebe Frau Munique,

danke für Ihre Geduld und die Erklärung, worauf ich meine Beschreibung eigentlich hätte noch beziehen müssen. Da stand ich wohl etwas "auf dem Schlauch" bzw. habe mich zu sehr noch auf das Logo konzentriert.

Beste Grüße,

Janet Wagner